Das Théâtre des Bouffes-Parisiens – ein Juwel ganz in der Nähe des Hôtel Gramont
Das Théâtre des Bouffes-Parisiens, gelegen in der rue Monsigny 4 im 2. Pariser Arrondissement, nur 200 Meter vom Hôtel Gramont entfernt, ist ein wahres Schmuckstück der Pariser Theaterszene. Dieses italienische Theater mit rund 600 Plätzen beeindruckt durch seine harmonische Architektur und hervorragende Sicht von fast jedem Platz. Seine beleuchtete Fassade verleiht den Straßen des Viertels am Abend einen besonderen Glanz. Kennen Sie es?
Eine reiche Geschichte
Die Geschichte des Theaters beginnt 1826, als der berühmte Zauberer Louis Comte im Viertel Choiseul einen kleinen Saal für sein Théâtre des Jeunes-Élèves errichten ließ. Im Jahr 1855 zog der Komponist Jacques Offenbach in das Gebäude ein, und 1859 erhielt es den Namen Théâtre des Bouffes-Parisiens.
Eng mit Offenbach und der französischen Operette verbunden, wurde das Theater zu einem wichtigen Schauplatz der leichten Bühnenkunst des 19. Jahrhunderts. Hier entstanden zahlreiche bedeutende Werke – Operetten, Komödien und Theaterstücke – von Autoren wie Offenbach, Hervé, Claude Terrasse, Sacha Guitry und Henri Bernstein.
Ein lebendiges und zeitgenössisches Theater
Heute nimmt das Théâtre des Bouffes-Parisiens einen besonderen Platz in der Pariser Kulturlandschaft ein. Als echtes kulturelles Erbe hat es sich weiterentwickelt und zeigt heute moderne Komödien, zeitgenössisches Theater und sogar Stand-up-Shows. Der intime Zuschauerraum schafft eine einzigartige Nähe zwischen Publikum und Künstlern.
Aktuelles Programm
Bis zum 6. Januar inszeniert Alain Françon La Séparation von Claude Simon – eine Tragikomödie mit Léa Drucker und Catherine Hiegel, die familiäre Spannungen mit Humor und Feingefühl beleuchtet.
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An Montag- und Dienstagabenden präsentiert Fabrice Luchini „Victor Hugo liest Victor Hugo“ – der gefeierte Schauspieler trägt Texte und Gedichte des großen Schriftstellers mit unvergleichlicher Leidenschaft und Eleganz vor.
